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Aufruf zum »March for Science« in Leipzig am 22. April 2017

Die gbs Leipzig hat an der Planung und Finanzierung des March for Science mitgewirkt und teilt daher die Pressemitteilung des Organisationsteams:

Weltweite Demonstration parallel in über 500 Städten findet auch in Leipzig statt

Professor Dr. Frank Gaunitz, einer der Organisatoren der Demo in Leipzig: "Wir fordern, dass wissenschaftlich gesicherte Fakten und rationale Argumente in Politik, Medien und Gesellschaft die Grundlage jeder Auseinandersetzung sind und nicht ,alternative Fakten‘ oder gefühlte Wahrheiten."

Die Veranstalter rufen daher nicht nur Wissenschaftler zur Teilnahme auf, sondern alle Bürger, die für den Wert und die Freiheit der Wissenschaft werben wollen. Erwartet werden 500-1.000 Teilnehmer allein in Leipzig. 

Maximilian Steinhaus von der Giordano-Bruno-Stiftung, die den Marsch bundesweit finanziell unterstützt: "Es geht auch nicht nur um ,Fake News‘. Immer wieder trifft die Politik Entscheidungen, ohne sich zuvor wissenschaftlichen Ratschlag zu holen. Oder es werden Expertenempfehlungen bewusst ignoriert, um die eigene politische Klientel nicht zu verprellen."

Darüber hinaus fordert das Leipziger Organisationskomitee unter anderem, dass die staatliche Grundfinanzierung der Forschung gewährleistet bleibt und der Abwanderung von Nachwuchsforschern effektiv entgegengewirkt wird.

Frank Gaunitz: "In Sachsen haben wir insbesondere damit zu kämpfen, dass gute Nachwuchswissenschaftler und auch Lehrer abwandern, da keine Mittel zur Verfügung gestellt werden, sie zu halten. Für die Zukunft von Bildung und Forschung ist das ein Desaster!"

In Leipzig unterstützen unter anderem die Universität, das UFZ, sowie die Regionalgruppe Leipzig der Giordano-Bruno-Stiftung die Demonstration.

Ablauf:

Wir sammeln uns ab 13:00 Uhr vor dem Naturkundemuseum. Um 14:00 Uhr beginnt unsere Demonstration durch die Innenstadt. Diese wird am Augustusplatz mit einer etwa einstündigen Abschlusskundgebung enden. Dort finden sich auch Informationsstände. Es wird folgende Redebeiträge geben:
 

Prof. Dr. Uwe Gerd Liebert (Direktor des Instituts für Virologie der Universität Leipzig): Impfgegner 

PD Dr. Markus Dreßler (Uni Leipzig): "Academics for Peace"-Initiative – zur Situation von Akademikern in der Türkei 

Karolin Schwarz: Fake-News & Projekt Hoaxmap: Ein Portal gegen Gerüchte über Flüchtlinge 

Dr. Sebastian Herrmann (Uni Leipzig): Zur Situation in den USA 

Nähere Informationen sowie unsere Forderungsliste finden Sie unter 

www.marchforscience.de/auch-in-deiner-stadt/leipzig/ 

facebook.com/ScienceMarchL

Twitter: @ScienceMarchLE (#M4S) 

Unter diesem Link finden Sie Fotos von unserer Arbeitsgruppe, die Sie frei verwenden können. Am 22. April werden hier auch Bilder von der Demo für Sie hochgeladen. 

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: sciencemarchleipzig@gmail.com