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Überregionale Termine

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Foto: Evelin Frerk

07. 04.

Das Alte Testament und sein Gott – ein überschätztes Stück Weltliteratur

Lesung von Heinz-Werner Kubitza beim Humanistischen Forum Köln

Gläubige rühmen die Bibel über alle Maßen. Dabei scheinen die wenigsten sie wirklich gelesen zu haben. Denn sonst wäre ihnen aufgefallen, dass der Gott des Alten Testaments gleich mit einer ganzen Reihe negativer Eigenschaften auffällt. Warum ist Jahwe so gewalttätig, kriegerisch und fremdenfeindlich? Und auch seine gerühmten Propheten sind kaum geeignet zur Begründung moderner ethischer Maximen. Heinz-Werner Kubitza identifiziert sie in seinem neuen Buch „Der Glaubenswahn“ als die ersten greifbaren Vertreter eines religiösen Extremismus.

Und wäre das Alte Testament, wie Gläubige ja immer wieder behaupten, tatsächlich „Wort Gottes“, dann wäre Gott ein eher lausiger Stilist. Kubitza gibt einen Überblick in ein gewöhnlich weit überschätztes Stück Weltliteratur.

Dr. Heinz-Werner Kubitza hat evangelische Theologie in Marburg studiert und dort auch promoviert. 25 Jahre lang war er Leiter (und Gründer) des Tectum Wissenschaftsverlags in Marburg. Er ist Autor mehrerer christentumskritischer Veröffentlichungen und hat neben dem Buch „Der Glaubenswahn“ im letzten Jahr u.a. auch die Bücher „Der Jesuswahn“ (2011) und „Der Dogmenwahn“ (2015) publiziert. Er ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, die sich für Humanismus und Aufklärung einsetzt.